Diana Liszczenski
Während meines Psychologiestudiums kam der Tango in mein Leben. Zunächst war es die Musik, die mich faszinierte, dann kam die Idee, auch den Tanz zu lernen.
Der Tanz wurde für mich ein riesiges Experimentierfeld. Jemanden im Tanz zu umarmen, den man gar nicht kennt, war schon eine Herausforderung.
Heute weiß ich, dass in der Tangoumarmung die ganze Persönlichkeit mit all den Lebenserfahrungen steckt, die beide Tänzer mitbringen.
Der Tango wurde für mich eine Entdeckungsreise. Ich lernte meinen Körper besser wahrzunehmen und aufzurichten. Das wiederum führte zu mehr Selbstbestimmung und einer besseren Abstimmung von Körper und Geist.
Ich wurde gelassener, weiß, dass ich meinem Körper vertrauen kann und dass Entwicklung Zeit braucht.
Wir haben unser Wissen über Tango direkt von argentinischen Maestros gelernt und dabei neben Technik auch viel über die Essenz des Tanzes gelernt.
Unser Ziel ist es dir zu zeigen, wie schön Tango sein kann.
Mit Druck geht gar nichts – aber mit Geduld sehr viel.
Holger Liszczenski
Ich bin Lehrer für Biologie und Chemie. Es macht mir Freude, mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu arbeiten.
Der Tango ist mir im Studium zum ersten Mal begegnet. Er war schon damals für mich pure Lebenslust.
Mir ist es wichtig, auch junge Menschen an den Tango heranzuführen. Der Tango braucht Nachwuchs, damit er sich weiter entwickeln kann.
Mit Veranstaltungen in der Schule und Tangokursen an der Universität Mainz bringe ich frischen Wind in die Szene.
Ich möchte Anderen,und vor allem auch jungen Menschen, die Philosophie des Tango vermitteln. Es ist ein improvisierter Tanz, bei dem Intuition gefragt ist. Er verspricht Freiheit im Denken und in der Bewegung.
Im Klartext heißt das: weg von Konzepten und Vorstellungen, wie Tanz funktionieren muss.
Loslassen, statt festhalten – den Partner wie sich selbst.
Tango ist für mich auch heute noch pure Lebensfreude. Ich erlebe geistige Entspannung und finde Gelassenheit – im Tanz wie im Leben!